Rezepte

Warum Kochen und Essen auf einer Yogaseite?
Essen und Trinken gehören zu unserem Leben und dienen dazu unseren Körper zu nähren, mit Energie zu versogen, uns fit und gesund zu erhalten. Essen und Trinken sollte dabei genussvoll sein. Vegane Ernährung hat für mich weder mit Selbstkasteiung, noch mit Dogma oder modischen Trends zu tun.
Jivamukti ist eine integrale Form des Yoga und basiert unter anderem auf ahimsa (Gewaltlosigkeit).
Aus diesem Grundpfeiler der Gewaltlosigkeit ergibt sich ganz von selbst ein veganer Lebensstil – der nicht von heute auf morgen passiert, sondern ein längerer Weg sein kann.
Für mich persönlich ist Yoga üben ohne eine vegane Ernährung nicht mehr vorstellbar, was nicht bedeutet, dass jeder sofort radikal mit den eigenen Gewohnheiten brechen muss.
Essen hat viel mit Gewohnheiten, Traditionen und Familie zu tun. Mir macht es Spaß für Familie und Freunde zu kochen, zu backen und altbekannte und neue Rezepte zu „veganisieren“.

Diese Lust am kreativen, veganen Ausprobieren und Genießen möchte ich an dieser Stelle teilen und immer mal wieder Rezepte, die mich gerade begeistern, vorstellen und damit jeden einladen es einfach selbst auszuprobieren.


Hollunderküchle

Ich habe keine direkte „Lieblingsjahreszeit“ – ich mag den Wechsel im Jahreslauf.
Im späten Frühjahr, wenn alles in Blüte steh,t ist das ein Vorgeschmack auf den Sommer, das Reifen der Früchte und die frischen Leckereien die die Natur uns schenkt.
Seit meiner Kindheit mag ich besonders gerne den herb-würzigen Duft der Hollunderblüten und die in Teig getauchten Blüten, die dann wie Krapfen ausgebacken werden.
Hier meine vegane Rezeptvariante

Zutaten für 4 Personen:

15 voll aufgeblühte Holunderblüten

Für den Teig:
200g      Mehl
2 EL       Sojamehl
5-10 EL Hafermilch
5 EL       Bier
1 Prise   Salz
1 Prise   Natron
1 Päckchen Vanillezucker
Fett zum Ausbacken (ich verwende am liebsten Kokosöl)
Nach Geschmack: Puderzucker oder Zimtzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Die Holunderblüten unter fließendem Wasser waschen und auf Küchenkrepp legen und trocknen. Das Mehl mit der Hafermilch und dem Lagerbier verrühren, dabei bei Bedarf mehr Milch verwenden, bis der Teig zähflüssig ist.
Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen. Die trockenen Holunderblüten am Stiel anfassen und in den Teig tauchen. Herausnehmen, etwas vom Teig ablaufen lassen und sofort in das heiße Fett geben.
Wenn sie von allen Seiten schön braun sein – herausnehmen und abtropfen lassen.
Nach Geschmack mit Puderzucker/Zimtzucker bestäuben oder Ahornsirup darüber gießen

Sommerliche Durstlöscher

Endlich ist der Sommer da, wir öffnen uns wie von selbst mehr dem Leben. Verbringen mehr Zeit draußen, tanken Sonne und genießen das Leben.
Dass wir den Körper bei Wärme und Hitze mit mehr Flüssigkeit versorgen müssen, das wissen wir.
Aber was sollen wir trinken? Tee – ist vernüftig, aber manchmal einfach zu warm, Limonaden – die haben einfach viel zu viel Zucker, Wasser – in großen Mengen dann doch langweilig.
Ein einfacher Tipp: Wasser in eine Karaffe füllen, nach Geschmack einfach ein paar Früchte dazu geben und ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.
Mein persönlicher Favorit ist gerade

Zitronen-Melonen-Minz-Wasser
für 1 Liter Wasser
½ Zitrone in feine Scheiben schneiden
2-3 Stängel frische Minze
Melonenstücke
Von der Melone verwende ich den harten grünen Teil direkt unter der Schale – also das Fruchtfleich das meist nicht mehr gegessen wird.
Das Wasser schmeckt fruchtig frisch und wir verwenden die Frucht optimal.

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